Wirtschaft und Konsum – gleichzeitig steigt die Zahl der Menschen auf der Erde – Auswirkungen auf das Klima aus? Zwischenruf von Jörg Trübl, CEO der MABEWO AG, Küssnacht, Schweiz

Die Solar-Dome-Anlagen der schweizerischen MABEWO AG gelten als bahnbrechendes Modell in Kombination mit Indoor-Farming, um die ökologischen und ökonomischen Folgen der Umweltverschmutzung der Erde zu überwinden. Hier stellt sich die Frage, wie die Menschheit rational und sinnvoll auf die Herausforderungen und Veränderungen in den nächsten Jahrzehnten reagiert.

Weltbevölkerung bis 2050/2060 – wissenschaftlich basiertes Handeln

Nach Untersuchungen der University of Washington in Seattle/USA erreicht die Weltbevölkerung 2060 ihren Höhepunkt und beginnt fortan zu schrumpfen. Erwartet werden ungefähr 10 Milliarden Menschen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu Überbevölkerung und Klimawandel werden insbesondere in Genf gesammelt. Dort ist der Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), ist eine Institution der Vereinten Nationen, ansässig. In seinem Auftrag tragen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weltweit den aktuellen Stand der Klimaforschung zusammen und bewerten anhand anerkannter Publikationen den jeweils neuesten Kenntnisstand zum Klimawandel.

Zu viele Menschen sind der Erde Ende?

Überbevölkerung ist, so Jörg Trübl, in Bezug auf den Klimawandel nicht das größte Problem. Der Genfer IPCC geht davon aus, dass die Zahl der Menschen auf der Erde in nur vier Jahrzehnten mit 10 Milliarden ihren Höchststand erreichen wird. Bis zum Ende des Jahrhunderts wird sie auf 9 Milliarden zurückgehen. Andere Zahlen der Europäischen Union gehen davon aus, dass durch Bildung und Empfängnisverhütung die Zahl der Menschen sogar gegenüber 2020 schrumpft.

Ökologischer Rucksack ungleich verteilt

Das Problem ist nicht die Zahl der Menschen, sondern die ungleichen Emissionen. Dass Überbevölkerung der Grund für die Umweltzerstörung ist, scheint eine bequeme Erklärung zu sein. Nicht der Konsum schadet dem Planeten, sondern die unverteilte Masse an Menschen – eine Verhaltensänderung würde keinen Sinn ergeben. Das Problem ist, dass die Menschen nicht gleich viel Treibhausgase produzieren und weltweite Ressourcen verschwenden.

Konsum und Wirtschaft als größtes Problem für die Erde

Das Bevölkerungswachstum hat laut IPCC (der UN-Organisation für die wissenschaftliche Erfassung der Daten rund um den Klimawandel) den globalen Ausstoß an Treibhausgasen erhöht. Doch viel stärker wirken sich steigende Einkommen auf den Anstieg der Pro-Kopf-Emissionen aus. In den reichsten Ländern ist der Ausstoß 50-mal höher als in den ärmsten Ländern. Gerade in diesen Ländern mit niedrigem Einkommen und geringen Emissionen wächst die Zahl der Menschen aber am schnellsten. Jörg Trübl hierzu: “Der materielle Rucksack, das heißt die Summe aller Rohstoffaufwendungen, die zur Herstellung der genutzten Produkte und Güter benötigt werden, wog im Jahr 2015 pro Kopf in Europa 22,6 Tonnen. Damit war er fast doppelt so schwer wie der weltweite Durchschnitt von circa 12 Tonnen. Das ist das Problem.”

Kreislaufwirtschaft als Ziel – MABEWO Projekte als Ideen

In einer Welt mit vielen Menschen, die erneuerbare Energien nutzen, kann der CO2-Ausstoß geringer sein als in einer Welt mit wenigen Menschen und einem großen Verbrauch an fossilen Brennstoffen. Ein klassisches Beispiel liefert die Konstruktion der Solar-Dome-Anlagen der schweizerischen MABEWO AG. Solar Dome, MABEWO AG SchweizDurch die geschickte Anordnung der Produktionsmodule in einem Rundbogen werden Materialien gespart. Weiterer Vorteil der Modulbauweise ist, dass die Module aufgebaut und wieder unkompliziert abgebaut werden können. Die Maßnahmen der Kreislaufwirtschaft benötigen eine stärkere ökologische und dadurch wirtschaftliche Ausrichtung. Diese Zielausrichtung sollte programmatisch verankert und mit Instrumenten, die ökologisch effektiv sind, durchgesetzt werden. Verzicht auf Transport von Energie und Nutzung vor Ort, ist das Thema der MABEWO AG mit Sitz in Küssnacht in der Schweiz. Der durch eine Photovoltaikanlage produzierte Strom kommt aus 100 Prozent erneuerbarer Energie und wird vor Ort genutzt. Ein implementiertes Sensorsystem überwacht die Daten zur Temperaturregelung, Feuchtigkeit, Pflanzenwachstum und Beleuchtung in den Indoor-Farming-Einheiten. Kontrollierte Bewässerungssysteme sind heute weitgehend Standard; die Verknüpfung mit Informationssystemen, Solarenergie, in modularer Bauweise oder gar automatischer Ernte ist Neuland.

“Die Besonderheiten gegenüber Freilandanbau und Glas-Gewächshäusern ergeben sich mit In-Door-Anlagen aus ökologischer Sicht zusätzlich in den Bereichen der Nichtverwendung von Pestiziden, die Unabhängigkeit von Bodenqualität und vom Klima, mit Ertragssteigerung und Ertragsvielfalt. Pflanzen können das ganze Jahr hindurch angebaut werden. Dank individuell steuerbarer LED-Lichtspektren werden Wachstumsprozesse, Geschmack und Größe von Pflanzen – ohne Gentechnik und Chemie – beeinflusst. Die geschlossenen Systeme des In-Door-Farmings machen Pestizide überflüssig, dies schont Böden, Grundwasser, Seen und Flüsse. Die In-Door-Farming-Anlagen funktionieren wetter- und saisonunabhängig; die Bodenqualität spielt keine Rolle, da die Pflanzen der High-Tech-Farmen ohne Bodenkontakt auskommen”, erläutert Jörg Trübl.

V.i.S.d.P.: 

  
Catrin Soldo   
Pressesprecherin  

MABEWO AG  

 

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Vertreten durch Herrn Jörg Trübl

Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft Lebensgrundlagen in denen grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaikanlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische wirtschaftliche Erfahrung in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/

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